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Projekte
Erneuerung der Ortsdurchfahrt Holzheim
Die Ortsdurchfahrt Holzheim im Zuge der St 2028 beinhaltet eine Baustrecke von ca. 1 Kilometer durch den Ort sowie den Umbau der Kreuzung am Knotenpunkt Römerstraße und Dillinger Straße zu einem Kreisverkehr. Im Zuge der Erneuerung der Ortsstraße werden beidseits der Fahrbahn die Gehwege erneuert und die Stellplätze im Ort neu geordnet.
Im Bereich der Querungshilfen werden die Gehwege mit barrierefreien Borden und Blindenleitsystem ausgestattet.
Bei der Erneuerung gilt es vor allem die zahlreichen Anschlüsse an bestehenden Hofeinfahrten zu beachten, als auch auf eine hohe Ausführungsgenauigkeit Wert zu legen, da in Bereichen nur geringe Längs- und Querneigungen möglich sind.
In Teilbereichen der Ortsdurchfahrt soll außerdem eine neue Wasserleitung nebst Hausanschlüssen erstellt werden, was weitere Schnittstellen insbesondere zum Kanal- und Spartenbestand verursacht. Bei den Erdarbeiten galt es archäologische Verdachtsflächen begutachten zu lassen, sowie an einzelnen Gebäuden Schwingungsmessungen durchführen zu lassen.
Planungsleistungen:
- Baumanagement
Eckdaten Erschließung
- Umbau einer Kreuzung zum Kreisverkehr
- Erneuerung der Fahrbahn und Gehwege auf ca. 1 Kilometer Länge
- Neubau einer Wasserleitung inkl. Hausanschlüsse
Baugebiete in Aichen und Ortsteilen
Die Gemeinde Aichen realisierte für eine nachhaltige Entwicklung des Gemeindegebietes neue Siedlungsflächen in allen drei Ortsteilen. Bisherige Lücken in der Bebauung wurden im Zuge dieser Maßnahme erschlossen und bereits eine künftige Erweiterung der Baugebiete in der Planung berücksichtigt.
Die Bauleistungen für die Baugebiete wurden gebündelt ausgeschrieben und nacheinander realisiert. Neben dem Neubau der Verkehrsanlagen wurde der Kanal als Trennsystem mit Retentionszisternen für eine nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung gebaut. Zudem wurden von verschiedenen Spartenträgern eine neue Trinkwasserleitung, Stromversorgung, Straßenbeleuchtung, zwei separate Glasfaserleitungen und ein Nahwärmenetz installiert.
Planungsleistungen:
- Bauleitplanung
- Objektplanung Verkehrsanlagen
- Baumanagement
Eckdaten Erschließung
- Baugrundstücke: 45 Stück
- Entwässerung: Regen- und Schmutzwasserkanal, Retentionszisternen
Ortsumfahrung Babenhausen
Der Markt Babenhausen in Schwaben ist Kreuzungspunkt zweier Staatsstraßen und einer Bundesstraße. Vor dem Neubau der Ortsumgehung wurde der Verkehr durch den Ort geführt und dort umverteilt. Deshalb ist der Ortskern von einer Vielzahl an Kreuzungen und Einmündungen geprägt, welche zu Stoßzeiten überlastet sind.
Die Ortsumgehung wurde über zwei neu zu bauende Kreisverkehre an das bestehende Straßennetz angebunden.
Eine besondere Herausforderung war der stark wechselhafte und nur bedingt tragfähige Baugrund mit mächtigen Torfschichten in Verbindung mit Grundwasserhöchstständen bis knapp an die Geländeoberfläche. Ergänzend zur Ortsumgehung wurde die Lücke zwischen zwei Geh- und Radwegen geschlossen, sowie das untergeordnete Wirtschaftswegenetz angepasst. Um die Beeinträchtigung für den Verkehr möglichst gering zu halten, wurde dieser auf Behelfsfahrbahnen am Baufeld vorbei geleitet.
Planungsleistungen:
- Objektplanung
- Verkehrsanlagen
- Baumanagement
Eckdaten Verkehrsanlage
- Gesamtlänge: ca. 1,5 km
- Entwässerung: Versickerung über Böschung, Rigolen, Sickerbecken
Eisenbahnüberführung Betzigau
Im Zuge der geplanten Ortsumfahrung von Betzigau, wird westlich von Betzigau eine Anschlussstelle an die B 12 bei Bogenried und südlich ein Anschluss an die A7 bei Wildpoldsried realisiert. Für diese Maßnahme sind zwei Kreuzungsbauwerke der Bahnlinie 5362 Buchlohe – Lindau Hbf, sowie eine Straßenüberführung über den Betzigauer Bach erforderlich. Die EÜ Minderbetzigau wird als Rahmenbauwerk unter 2 Hilfsbrücken ZHa21 mit einer Stützweite von 14,80 m hergestellt. Nach der Herstellung der Bodenplatte wird in „Tieflage" die Rahmendecke einschließlich Abdichtung, Schutzbeton und Kappen hergestellt. In einem weiteren Arbeitsgang wird die Decke mittels Traggerüst und Pressen auf die endgültige Höhenlage angehoben.
Bau einer zusätzlichen Infrastruktur
Bauprojektmanagement und Entwicklung des Gleisnetzes
- Gleisneubau (8460 m)
- Weichen (37)
- Mikroprozessor-Zentralisierungsmanagementsystem
- Bahnübergänge (3)
- Wiederaufbau von Versorgungsnetzen
- Stromversorgung
Rekonstruktion der Eisenbahn-infrastruktur
Bauprojektmanagement und Entwicklung der Gleiswirtschaft
- Gleisumbau
- Bahnübergänge
- Eisenbahnsignalanlagen
- Technische Kommunikation
Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Zugverkehrs
Bauprojektmanagement und Entwicklung des Gleisabschnitts
Ziel des Projekts ist , die maximal zulässige Zuggeschwindigkeit der Abschnitte Lielvārde – Skrīveri und Rīga – Jelgava auf 140 km/h zu erhöhen.
Projektarbeit:
- Umbau verschiedener Streckenabschnitte
- Wiederaufbau des Kontaktnetzes
- Ausstattung der Bahnübergänge mit automatischen Barrieren
- Bau von Sicherheitszäunen
Durch die Umsetzung des Projekts wird die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht und das Unfallrisiko verringert. Die Möglichkeiten, Gefahrenbereiche ungehindert zu betreten und Bahngleise an nicht dafür vorgesehenen Stellen zu überqueren werden eingeschränkt.
Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung und Author-Überwachung von Regionalbahnhöfen
Bauprojektmanagement und Entwicklung von Gleisabschnitten
Das Projekt der Regionalbahnhöfe ist Teil eines Rail Baltica-Eisenbahnprojekts, das die baltischen Staaten in das europäische Eisenbahnnetz integrieren wird. Das Projekt umfasst die Gestaltung der Bahnhofsgebäude, der Bahnsteige und der Infrastruktur, der Straßeninfrastruktur und die Integration mit den Entwurfslösungen für die Hauptstrecke von Rail Baltica
Projektarbeit:
- 17 neue Regionalbahnhöfe an die Rail Baltica Strecke
- Verknüpfung mit dem Straßennetz
- BIM Projekt
- Technische Kommunikation
Hauptbahnhof Riga
Durch die Umsetzung von Rail Baltica entsteht im Zentrum von Riga ein moderner multimodaler Verkehrsknotenpunkt, der die Mobilität, Sicherheit und Zugänglichkeit erhöht und Riga auch neue Besonderheiten verleiht. Der getrennte Teil der Stadt wird optisch und funktional verbunden. Durch den Umbau der Bahnböschung und einer neuen Eisenbahnbrücke entsteht auch für Fußgänger und Radfahrer eine bequeme Verbindung der Ufer auf beiden Seiten.
Das Unternehmen führte das Bauprojektmanagement und die Entwicklung des Gleisabschnitts und Böschungsumbau durch.
Projektarbeit:
- Umbau des Bahnhofs
- Neue Brücke über Fluß Daugava
- Umbau bestehender Eisenbahnstrecke und Böschung
- Neue Eisenbahnstrecke europäischer Spurweite 1435 mm
- BIM Projekt.
Bauwerksprüfung, Sanierung und Ersatzneubau
Die Breitachklamm in Oberstdorf ist die tiefste Klamm der Bayerischen Alpen und mit jährlich ca. 300.000 Besuchern ein touristisches Highlight im Allgäu. Wir wurden beauftragt, die insgesamt 30 Stege und Brücken entlang der Felswände nach DIN 1076 zu überprüfen. Aus den Ergebnissen der Bauwerksprüfung ergaben sich die umzusetzenden Maßnahmen. Der Bereich Brücken- und Ingenieurbau führt die gesamte Entwurfs- und Ausführungsplanung für die zu erneuernden Bauwerke aus, das Projektmanagement ist im Verlauf der Maßnahme für die reibungslose Abwicklung verantwortlich.
Die Arbeiten in diesem schwierigen Gelände können nur während der kurzen Schließzeiten im Frühjahr und Herbst (Revision) ausgeführt werden.
B308 Brücke über DB und Iller bei Stein
Die Nachrechnung und die Prüfung der Nachrechnung, ergaben eindeutig: eine Sanierung der alten, 146 m langen, dreifeldrigen Illerbrücke bei Immenstadt-Stein wäre unwirtschaftlich.
Die Konstruktonsgruppe Bauen wurde mit der Ausführungsplanung des Überbaus – ab Lagerunterkante - beauftragt. Nach Abbruch des alten Überbaus folgte die Instandsetzung der Fundamente und Unterbauten sowie deren Anpassung an die neue Geometrie des Überbaus. Ein neuer Überbau, bestehend aus zwei dichtgeschweißten gut 500 Tonnen schwereren Stahlhohlkästen mit begehbarem Zwischensteg wurde in drei Abschnitten im Taktschiebeverfahren mittels Verschubfahrzeug über die Iller, die Bahn und einen Wirtschaftsweg verschoben.
Die Verschubzustände waren aufgrund schiefer Auflager, des langen Kragarms von 54 m und eines relativ engen Radius statisch komplex.
Bestandsaufnahme durch Endoskopie-Maßnahme
Manchmal verlaufen Bestandsaufnahmen an Gebäuden anders als erwartet. Bei einem unserer Projekte war aufgrund von Sanierungs- und Brandschutzmaßnahmen eine ingenieurtechnische Erkundung der Bewehrung in den Decken des mehrgeschossigen Gebäudes erforderlich.
Bei ersten Kontrollen stellten wir fest, dass die von außen als massive Flachdecken wahrnehmbaren Decken sich als mit grobem Lochblech geschalte, tragende Rippendecken entpuppten. Zement und Feinbestandteile rieselten während der Betonage durch die Lochbleche und bildeten so einen geschlossenen unteren Deckenspiegel. An den Rippen hingegen waren Hohlstellen entstanden, die deren Tragfähigkeit beeinträchtigen.
Um die Rippenqualität qualifizieren zu können, ohne sämtliche Decken zu beschädigen, haben wir mit einer unkonventionellen, aber sehr wirkungsvollen Methode gearbeitet: innerhalb der Decken wurde jeder Hohlraum minimalinvasiv mit einem Endoskop untersucht. So konnten unbeschädigte und tolerierbare Rippen von solchen mit massiven Fehlstellen differenziert und – nach statischer Nachrechnung – lokale Betoninstandsetzungen durchgeführt werden. Dieses Vorgehen, das unter laufendem Geschäftsbetrieb durchgeführt werden konnte, zeichnete sich durch geringe Lärmbelastung aus, sparte Zeit und letztlich vor allem Kosten.
Illerbrücke Illerbeuren
Das Stampfbeton-Bauwerk überspannt in einem großen Bogen und mit markanten Entlastungsbögen die Iller auf einer Länge von 90 m.
Der Bahnbetrieb wurde 1972 eingestellt, 1975 wurden die Schienen entfernt und seit 1981 führt ein Rad- und Wanderweg über die Brücke. Im Laufe der Jahre hat die Bausubstanz durch eindringende Feuchtigkeit stark gelitten. Zwischen 2010 und 2016 wurde die Brücke mittels Ultraschall, Radar und anderer zerstörungsfreier Methoden am Kletterseil untersucht. Alle Schadstellen wurden in einem Schadensplan nach Typus kartiert.
Im Unterallgäuer Kreistag wurde 2016 der Beschluss zur denkmalgerechten Instandsetzung gefasst. In enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege wurde ein Sanierungs- und Instandsetzungskonzepte erarbeitet. Die umfassende Sanierung erfolgte zwischen Oktober 2017 und Frühjahr 2019 in zwei Bauabschnitten.
Finalum Rosenau Kempten
Das „Finalum“ ist das abschließende Wohnbauprojekt im Rahmen der Neugestaltung der ehemaligen Spinnerei und Weberei Kempten.
Drei getrennte Wohnhäuser mit insgesamt 40 Wohneinheiten bilden das sog. „Finalum“. Die neuen Gebäude mit drei bzw. vier Etagen sind über das Untergeschoss, in dem sich die Tiefgarage mit 41 Stellplätzen und die Kellerräume befinden, miteinander verbunden.
Als Gründung bei Haus 1 und Haus 2 wurden im östlichen Bereich überwiegend Einzel- und Streifenfundamente ausgeführt. An den westlichen Gebäudeseiten mit der in Richtung Iller stark abfallenden Hangkante und beim kompletten Haus 3 waren aufgrund der geologischen Verhältnisse mit tief liegendem Felshorizont Bohrpfahlgründungen erforderlich. Aufgrund der Topografie und der Untergrundverhältnisse waren intensive Abstimmungen insbesondere mit dem Baugrundgutachter unabdingbar.
Autobahndreieck Heumar
Das Autobahndreieck Heumar der BAB A3/4/59 ist einer der höchst belasteten Autobahnknotenpunkte in Europa soll durch den Umbau langfristig leistungsfähig bleiben.
Nicht zuletzt aufgrund der Komplexität der Verkehrsanlage sowie der Notwendigkeit einer dauerhaften Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Maßnahmenrealisierung wird die Planung und Ausführung mit der Methode „Building Information Modeling“ (BIM) umgesetzt. Neben der interdisziplinären Koordination der Vielzahl an Planungsbeteiligten werden mit Hilfe der Modelle sowohl diverse Varianten untersucht als der Bauablauf gesteuert. Zudem werden die Modelle als Grundlage für die Kostenberechnung als auch für Visualisierungen verwendet.
Interregiokurve
Die Interregiokurve ist Teil der Zulaufstrecken zum neuen Hauptbahnhof Stuttgart und realisiert die niveaufreie Querung der Strecke 4721 über die Zulaufstrecken zum Abstellbahnhof Untertürkheim sowie die Zuführung zu den neu zu errichtenden Güterzugwendegleise in Untertürkheim.
Das Projekt beinhaltet die Ingenieurbauwerke "Überwerfungsbauwerk", "Rampenbauwerk", "Stützwand Süd" und "Überschnittene Bohrpfahlwand".
Unterführung der Bahnstrecke München (Ost)
Im Zuge des 8-streifigen Ausbaus der A99 nordöstlich von München sind mehrere Brückenbauwerke zu erneuern. Dazu gehört das Bauwerk 27/1, das die S-Bahnlinie S 8 der Deutschen Bahn überbrückt. Im Zuge des einfeldrigen Ersatzneubaus soll die lichte Weite der Brücke von 10,00 m auf 12,50 m erhöht werden. Die minimale lichte Höhe beträgt 6,53 m.
Das Bauvorhaben soll als Pilotvorhaben zur Umsetzung der Methodik des Building Information Modeling dienen. Es werden fast alle Leistungsphasen der HOAI BIM-gestützt ausgeführt. Der Ersatzneubau ist seit 2018 in der Umsetzung.
Eckdaten
Gesamtlänge: 15,7 m
Breite zwischen den Geländern: 49,10 m
Brückenfläche: 696 m²
Hochbrücke Memmingen
Veranlasst durch den geplanten Bau von Lärmschutzwänden auf der Hochbrücke Memmingen wurden zunächst beide Teilbauwerke rechnerisch untersucht. Die Ergebnisse und Abwägung aller Handlungsoptionen gaben letztlich den Ausschlag für einen Ersatzneubau des ca. 10 Jahre älteren nördlichen Teilbauwerks sowie für eine Ertüchtigung des südlichen Teilbauwerks.
Das südliche Teilbauwerk wird bauphasenabhängig mehrfach umgebaut.
Eckdaten
Gesamtlänge: 364,5 m
Stützweiten: 22,1 m – 25,0 m - 31,0 m - 39,5 m - 3 x 43,0 m - 39,5 m - 31,0 m - 25,0 m - 22,4 m
Breite zwischen den Geländern: 28,60 m
Brückenfläche: 10.424 m²
Eisenbahnüberführung über die Landesstraße L1200
Im Zuge der DB-Neubaustrecke Stuttgart - Ulm wurde zur Überquerung der L 1200 und eines Fahrradweges der Neubau einer Eisenbahnüberführung notwendig.
Das neue Bauwerk ist in Hauptachsenrichtung als 2-Feldbrücke in Spannbetonbauweise mit einem zweistetigen plattenbalkenartigen Überbaut ausgeführt. Der Überbau ist am im Grundriss schiefen Mittelpfeiler fest eingespannt, um die dynamische Resonanz aus Zugüberfahrt zu verhindern. Als Lagerung an den Widerlagern dienen Karlottenlager. An den Überbauten ist eine geschlossene Übergangskonstruktion vorhanden.
Die Brücke ist für den Hochgeschwindigkeitsverkehr mit 250 km/h ausgelegt. Somit waren zusätzliche dynamische Berechnungen unter den Hochgeschwindigkeitslastmodellen erforderlich. Die semi-Integrale Bauweise in Verbindung mit einer festen Fahrbahn unter Hochgeschwindigkeitsverkehr lag außerhalb der Erfahrungen und Regewerkes der Deutschen Bahn AG. Somit war hierfür eine ZiE und UiG erforderlich.
Auf dem Überbau befindet sich eine Feste Fahrbahn. Aufgrund der Bauwerksfuge war eine UiG mit Nachweis der Schienenstützpunktkräfte und Schienenspannung erforderlich.
Eckdaten
Gesamtlänge: 49,5 m
Stützweiten: 24,75 m – 24,75 m
Breite zwischen den Geländern: 12,80 m
Brückenfläche: 624 m²
Eisenbahnüberführung über A81 und Querspange Böblingen
Durch den 8-spurgien Ausbau der BAB A81 und den Neubau der Querspange Böblingen muss die bestehende Eisenbahnüberführung durch ein neues und längeres Bauwerk ersetzt werden.
Die Herstellung des Überbaus erfolgt in überhöhter Lage auf einem Lehrgerüst, um den Straßenverkehr auf der BAB A81 gewährleisten zu können. Der Überbau wird später in Endlage abgesenkt. Die Unterbauten bestehen aus rechtwinklig zur Achse angeordneten Widerlagern und parallel zur Straßenachse ausgerichteten Vollpfeilern. In der Festlagerachse wird das Bauwerk tiefgegründet. Alle anderen Gründungen erfolgen flach.
Um den Bahn- und Straßenverkehr während der Bauzeit aufrechterhalten zu können, wird eine temporäre Hilfsumfahrung mit insgesamt drei Hilfsbrücken parallel zum Neubau angeordnet. Als Teil der Hilfsumfahrung müssen zur Herstellung des Neubaus umfangreiche Verbauarbeiten ausgeführt werden.
Das Projekt weißt aufgrund der bauablauftechnischen und organisatorischen Wechselwirkung mit weiteren Baumaßnahmen im direkten Umfeld, zahlreicher betroffener Dritter, sowie einer Beeinflussung des Verkehrs im Umgriff der Maßnahme eine erhöhte Komplexität auf.
Eckdaten
Gesamtlänge: 110,4 m
Breite zwischen den Geländern: 7,25 m
Brückenfläche: 800 m²
Kreuzung & Eisenbahnüberführung Bregenzer Straße
Im Zuge der Beseitigung des Bahnübergangs Bregenzer Straße wurde der Bahnübergang für den nicht motorisierten Verkehr höhenfrei geplant. Für die Abwicklung und Aufrechterhaltung aller Verkehrsbeziehungen wurde der Knotenpunkt Bregenzer Straße / Kolpingstraße / Bleicheweg umfassend neu gestaltet. Die Verkehrsbeziehungen wurden neu geordnet und die Belange der Fußgänger und Radfahrer stärker in den Fokus gerückt. Der Knotenpunkt konnte nur äußerst kurzzeitig gesperrt werden, aus diesem Grund war die gesamte Planung auf den Umbau der Kreuzung unter Verkehr auszurichten.
Die EÜ Bregenzer Straße wurde als geschlossener Stahlbetonrahmen und zusammen mit der anschließenden Grundwasserwanne innerhalb eines geschlossenen Bohrpfahlwandkastens hergestellt. Die EÜ wurde in Deckelbauweise errichtet. Dazu wurde der Überbau, nachdem die Bohrpfahlwände hergestellt wurden, mit viergleisigem Querschnitt in seitlich versetzter Lage betoniert. In einer Sperrpause wurden Pfahlkopfbalken und Verschubbahnen erstellt und der Überbau auf die Pfahlkopfbalken geschoben. Unter Bahnbetrieb erfolgte nach dem Aushub zwischen den Bohrpfahlwänden und unterhalb des Überbaus die Betonage der Bodenplatte und der Wände.
Planungsleistungen:
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Objektplanung Verkehrsanlage
Eckdaten Ingenieurbauwerk
- Gesamtlänge: 9 m
- Breite zwischen den Schallschutzwänden: 22,76 m
- Brückenfläche: 209 m
Eisenbahnüberführung Langenweg
Im Zuge der umfangreichen Neuplanung im Zentrum von Lindau, beginnend am Kreisverkehr der Kolpingstraße über den ehemalige Bahnübergang Langenweg, bis hin zum Kreisverkehr am Europaplatz, unmittelbar vor der Landtorbrücke als Übergang zur Insel, wurde durch den Neubau einer Eisenbahnüberführung eine komplette Neuordnung des Verkehrs im heutigen Bereich der Inselstraße möglich. Der Straße wurde an dieser Stelle tiefer gelegt und unter dem neuen Brückenbauwerk durchgeführt. Der Fußgänger- und Radverkehr wird durch die neue Planung über ein separates Brückenbauwerk geführt. Des Weiteren wurden umfangreiche Anpassungen an den angrenzenden Erschließungsstraßen, sowie die Errichtung von Stützbauwerken und Lärmschutzwänden umgesetzt.
Die Eisenbahnüberführung Langenweg ist als tiefgegründeter offener zweifeldriger Stahlbetonrahmen mit dreigleisigem Überbauquerschnitt hergestellt. Die Brücke wurde seitlich der Bahn errichtet und in einer ca. 160 stündigen Sperrpause mit einer Verschublänge von ca. 26 m in Endlage eingezogen.
Planungsleistungen
- Objektplanung Ingenieurbau
- Tragwerksplanung
- Baumanagement
Eckdaten Ingenieurbauwerk
- Gesamtlänge: 37 m
- Breite zwischen den Schallschutzwänden: 16,76 m
- Brückenfläche: 642 m
Eisenbahn-Überführung Lexgraben
Die EÜ Lexgraben wurde als tiefgegründetes Rahmenbauwerk mit einer Stützweite von 18,11 m errichtet. Die Gründungspfähle im Gleisbereich für die EÜ wurden vorab in Nachtsperrpausen bzw. Vollsperrungen hergestellt.
Aufgrund des bestehenden Durchlassbauwerks wurde das neue Bauwerk neben dem bestehenden Bahndamm hergestellt und in einer Sperrpause in die Endlage eingeschoben und rückverfüllt.
Eckdaten
Stützweite: 18,11 m
Lichte Weite zw. Trogwänden: 15,70 m
Brückenfläche: 206 m²
Heini-Klopfer-Skiflugschanze
Für eine erneute erfolgreiche Zertifizierung durch die FIS als internationale Skiflug-Wettkampfstätte war ein umfangreicher Umbau der Heini-Klopfer-Skiflugschanze erforderlich. Innerhalb einer Bauzeit von nur einem Jahr wurden 2016/2017 für ca. 13 Mio. Euro das Schanzenprofil umgestaltet - der Turmkopf wurde ausgebaut, die Anlaufspur erneuert, der Bereich des Schanzentisches neu gebaut und der Aufsprunghang reprofiliert. Zudem wurde ein umfängliches Brandschutzkonzept erstellt.
Sparkasse Allgäu
Der Neubau der Hauptstelle für die Sparkasse Allgäu in Kempten wurde nach nahezu vollständigem Rückbau des vorhandenen Hauptgebäudes sowie des Zwischenbaus unmittelbar angrenzend an die bestehende Tiefgarage und die "Langen Stände" errichtet.
Projektdaten:
Planungs- und Bauzeitraum: 2013 - 2016
Bruttogrundfläche (BGF): 8.800 m²
Bruttorauminhalt: 34.920 m³
Anzahl Geschosse Neubau: 6
König-Ludwig-Brücke
Die in den Jahren 1847-1852 erbaute hölzerne obere Illerbrücke I (heute König-Ludwig-Brücke) überführte die Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Hof nach Lindau bei Kempten über die Iller. Sie bestand aus zwei parallelen Howe´schen Fachwerkträgern mit doppelter Ausfachung und vorgespannten Zugstangen. Von 1906 bis 1970 wird die Brücke - mit zerstörungsbedingter Unterbrechung - als Straßenbrücke genutzt. 1986/1987 werden die nach dem 2. Weltkrieg erneuerten Ostfelder rückgebaut. Aus den verbliebenen Teilen wird ein Feld originalgetreu nachgebaut, sodass fortan ein Überbau für den Geh- und Radwegverkehr zur Verfügung steht. 2012 wird das Bauwerk mit dem Titel "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst" ausgezeichnet. Im Sommer 2017 erfolgte der Aushub der Brücke und Transport auf eine Feldwerkstatt zu umfangreichen Instandsetzungsarbeiten, welche sich über rund 10 Monate erstreckten. Nach der Sanierung der beschädigten Holz- und Stahlbauteile in aufwendiger Handarbeit konnten im Juli 2018 alle drei Brückenteile mit bis zu vier Autokranen eingehoben werden.
Wilhelmsburg
Die Wilhelmsburg, mit den Abmessungen von ca. 130 m x 200 m, ist Teil Europas größter Festungsanlage und soll nach dem Auszug der Bundeswehr in den nächsten Jahren revitalisiert werden. Im Zuge der angedachten Umnutzung werden neue Erschließungskerne mit Aufzügen und Treppen denkmalgerecht in die Gewölbekonstruktion eingebaut, mit dessen statischer Ausbildung und Sicherung der entnommenen Mauerwerksgewölbe wir beauftragt wurden.
Lahntalbrücke Limburg
Ersatzneubau der Lahntalbrücke über die Lahn bei Limburg. Überbauherstellung im Freivorbau; in den Randfeldern auf Traggerüst.
Rückbau des vorhandenen Brückenbauwerks nach Fertigstellung der neuen Brücke einschließlich der dazu notwendigen Verkehrsumlegung. Die Stützenpaare in den vier mittleren Querachsen wurden monolithisch mit dem Überbau verbunden und bilden gemeinsam mit den Fundamenten einen Rahmen, der gemeinsam mit der Fahrbahnplatte die Tragwerksaussteifung in Querrichtung gewährleisten. Eine ausführliche Betrachtung wurde im Rahmen eines Sonderbeitrags im Fachmagazin "Beton- und Stahlbetonbau" vorgenommen.
Eckdaten
Einzelstützweiten: 45 m - 60 m – 75 m – 90 m – 75 m – 60 m - 45 m
Länge: 450 m
Breite zwischen den Geländern: 43,50 m
Kreuzungswinkel: 100 gon
Brückenfläche: 19.575 m²
Höhe über Grund: ≥ 60 m
Zumsteinhaus von 1802
Das ehemalige Wohnhaus der Kaufmannsfamilie Zumstein aus dem Jahr 1802 wurde im Zuge der Umnutzung zum Stadtmuseum unter Wahrung denkmalpflegerischer Aspekte grundlegend saniert. Planung und Bauausführung zielten auf eine inklusionsgerechte Nutzung der Räume vom Gewölbekeller bis ins Mansardgeschoss in historischer Bausubstanz.
Wasserkraftwerk
Ortsumfahrung Diemantstein
Die Planung befindet sich im Randbereich des Nördlinger Ries, die Ortsumfahrung Diemantstein soll den Ort westlich umgehen. Zentrale Orte und deren leistungsfähige Verbindungsachsen dienen der Herstellung gleichwertiger Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Landesteilen und sind somit unverzichtbar für die strukturelle Entwicklung der einzelnen Teilregionen. Hier soll die Ortsumgehung eine zukunftsfähige Entwicklung der Ortsteile sicherstellen.
Bauwerk 17.1 über die A99 und Bahnstrecke München – Regensburg
Aufgrund des Zustandes des Bestandsbauwerks in Verbindung mit den bei der Nachrechnung festgestellten Tragfähigkeitsdefiziten wurde ein Ersatzneubau des Bauwerks erforderlich.
Im Rahmen der Entwurfsplanung erfolgte eine Variantenuntersuchung, bei der die Einzelvarianten speziell im Hinblick auf Bau- und Unterhaltskosten sowie auf eine möglichst geringe Beeinflussung der untenliegenden Bahnstrecke bewertet wurden. Im Endergebnis entstand eine längs vorgespannte 4-Feldbrücke mit plattenartigem Querschnitt. Die zwei getrennten Überbauten werden jeweils in Ortbetonbauweise auf Traggerüsten in überhöhter Lage über den vorhandenen Verkehrswegen hergestellt und anschließend hydraulisch in Endlage abgesenkt.
Die bauzeitliche Verkehrsführung erfolgte über eine Behelfsbrücke. Die Behelfsumfahrung erforderte eine Dammschüttung im Bereich der Widerlager.
Eckdaten
Gesamtlänge: 87,38 m
Einzelsützweiten: 21,75 m – 21,02 m – 22,11 m – 22,51 m
Breite zwischen den Geländern: 43,15 m
Überbauhöhe: 1,00 m
Brückenfläche: 3.771 m²
Kirche Mariä Himmelfahrt
A 7, Erhaltungsabschnitt Hittistetten
Die A7 soll zwischen der Landesgrenze zu Baden-Württemberg und nördlich dem Autobahndreieck Hittistetten auf einer Länge von ca. 16,6 km einer Erhaltungsmaßnahme unterzogen werden. Im Zuge der Erhaltungsmaßnahme werden die Fahrbahnbreiten gem. dem aktuellen Regelwerk angepasst und dabei die bauzeitliche Verkehrsführung bereits berücksichtigt.
Gewerbegebiet
Im nördlichen Gemeindegebiet zwischen der Staatsstraße 2045 und der Kreisstraße A29 wurde ein künftiges Gewerbegebiet durch den Neubau einer Erschließungsstraße und die Neugestaltung der Einmündung inkl. Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer erschlossen. Wir haben die zu erbringenden Bauleistungen in der Ausschreibung definiert, die detaillierte Planung für die Ausführung erstellt und die Umsetzung vor Ort mit betreut.
Klinik für Psychosomatik
Das als Gebäudeklasse 5 (ungeregelter Sonderbau) klassifizierte Objekt wurde 2016 bei laufendem Klinikbetrieb um ein Geschoss aufgestockt. Zur Vermeidung langwieriger Bauzeiten wurd die Aufstockung als feuerhemmende Holzkonstruktion mit hohem Vorfertigungsgrad und kurzen Montagezeiten erstellt.
Die vertikale Erschließung erfolgte über ein innenliegendes Treppenhaus; diametral gegenüber gibt es eine Außentreppe als Stahlkonstruktion, die alle Geschosse mit Aufenthaltsräumen verbindet und als zweiter baulicher Rettungsweg dient. Die Fluchtwegeführung wurde entsprechend der geforderten Sicherheitskaskade angelegt.
Bauherr: Psychosomatische Klinik GmbH & Co Windach / Ammersee KG
Wohngebiet Allgäustraße
Das Baugebiet liegt an der östlichen Hangseite des Zusamtals, im Südosten des Marktes Ziemetshausen. Insgesamt wurden 55 Bauplätze neu erschlossen. Im Zusammenhang mit der Erschließung wurden die Grünflächen mit Versickerungsanlagen sowie die Neuverlegung der Sparten im Bereich der Erschließungsstraße geplant. Auch hier konnten wir von Beginn bis zur Realisierung das Projekt unterstützen.
Marienbrücke
Die Marienbrücke überspannt mit bestem Blick auf das Schloss Neuschwanstein die Schlucht der Pöllat in einer Höhe von rund 90 m. Das aktuelle Bauwerk wurde 1978 in der Optik des ursprünglichen Bauwerks von 1866 erbaut. Aus Gründen der Geologie besteht das Bauwerk aus zwei Kragträgern, welche in der Mitte mit einem längsverschieblichen Querkraftgelenk verbunden sind. Der Abtrag der Kräfte in den Baugrund erfolgt mittels Felsankern an beiden Widerlagern. Im Zuge der Instandsetzung fiel der Abfall der Haltekraft eines Ankers auf. Aus diesem Grund wurden ein zusätzlicher Anker sowie ein Monitoring System eingebaut.
HELIOS Amper-Klinikum
Im HELIOS Amper-Klinikum Dachau (Versorgungsstufe II), das auch akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität ist, sind 12 medizinische Fachabteilungen mit insgesamt 470 Betten untergebracht. Alle Erweiterungs-, Neubau- und Umbaumaßnahmen ab 2013 wurden unter laufendem Klinikbetrieb durchgeführt.
Projektdaten:
Planungs- und Bauzeitraum: 2013-2017
Hauptnutzfläche (HNF): 23.221 m²
Bruttogrundfläche (BGF): 40.490,70 m²
Bruttorauminhalt (BRI): 147.142,91 m³
Beseitigung Bahnübergang Fasanerie
Am Bahnübergang Fasanerie kommt es auf Grund der häufigen Schrankenschließungen zu enormen Rückstaulängen des Straßenverkehrs. Aus diesem Grund soll der Bahnübergang durch zwei höhenfreie Kreuzungsbauwerke ersetzt werden. Ein Kreuzungsbauwerk ist für den motorisierten Verkehr vorgesehen. An der Stelle des Bahnübergangs soll ein weiteres Kreuzungsbauwerk für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Weiter werden die angrenzenden Erschließungsstraßen überplant sowie Möglichkeiten für Fahrradstellplätze untersucht.
Beseitigung Bahnübergang Langenweg
Der ehemalige Bahnübergang Langenweg wurde durch den Neubau einer Eisenbahnüberführung ersetzt. Der Langenweg wurde an dieser Stelle tiefer gelegt und unter dem neuen Brückenbauwerk durchgeführt. Der Fußgänger- und Radverkehr wird über ein separates, neues Brückenbauwerk geführt. Des Weiteren wurden umfangreiche Anpassungen an den angrenzenden Erschließungsstraßen, sowie die Errichtung von Stützbauwerken und Lärmschutzwänden umgesetzt.
Überörtlicher Geh- und Radweg
Im Hinblick auf eine verkehrssichere Führung wurde vor der eigentlichen Planung des Geh- und Radweges die Trassierung der Staatsstraße 2212 untersucht und optimiert. In einem zweiten Schritt wurden insgesamt drei Varianten für die Führung der Staatsstraße inkl. dem begleitenden Geh- und Radweg erarbeitet.
Pyramidendach des Hallenbades
Die neue Unterkonstruktion besteht aus zwei Hauptträgern mit 16 m Spannweite und zwei Nebenträgern.
Bauwerksprüfung und Instandhaltung.
Eckdaten:
Stahl- Alu-Körper
Abmessung: 11 x 11 m
Spannweite Hauptträger: 16 m
Gewicht der Gesamtkonstruktion: 20 t
Wohngebiet Adelsried-Nord
Im Norden von Adelsried wurde ein Wohngebiet mit insgesamt 33 Bauplätzen neu erschlossen. Die Erschließung beinhaltete den Neubau von Wohnstraßen mit Parkbuchten, inkl. Gehwegen, die Gestaltung von Grünflächen sowie die Anlage von Wirtschaftswegen. Die Kanalplanung und die Koordination der Spartenverlegung war ebenfalls Bestandteil unseres Auftrags. Wir haben dieses Projekt vom Planungsbeginn bis hin zur Fertigstellung der Bauleistung betreut.
Erneuerung Mühlbachbrücke und Frundsbergstraße
Im Zuge des Ersatzneubaus der Mühlbachbrücke im Markt Babenhausen wurde die Frundsbergstraße sowie die Straße Hofbrühl überplant und neu gebaut. Die Brückenbauarbeiten wurden zeitglich mit den Straßenbauarbeiten durchgeführt, parallel fanden umfangreiche Kanalverlegungen statt.
Wohnpark "Stiftstadt Wohnen"
In zentraler Lage Kemptens entstanden 2016 fünf mehrgeschossige Neubauten (Gebäudeklasse 4 und 5) mit 2 unterirdischen, geschlossenen Großgaragen. Die verschiedenen Gebäudetypologien beinhalten unterschiedliche Wohnformen wie 2-geschossige Maisonetten, klassische Mehrspänner am gemeinsamen Treppenraum und Laubengangerschließungen.
Bauherr: Stiftstadt Wohnen GbR
Wohngebiet am Obstgarten
Bei der Erschließung des Wohngebiets am Obstgarten in der Marktgemeinde Wald, wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, das Wohngebiet in die bestehende Wohnbebauung verträglich zu integrieren. Es wurden insgesamt 7 neue Bauplätze geschaffen, die über eine Stichstraße inkl. Wendehammer erschlossen werden. Dieses Projekt konnten wir von der ersten Idee bis zur praktischen Umsetzung gestalten.
Mammut-Europazentrale
Gebäudekomplex mit 45.000 m² Grundfläche mit prägnanter Betonfassade aus Liapor-Leichtbeton.
Bauherr: Mammut Sports Group AG
Firmenzentrale der Primavera Life GmbH
Ein Firmengebäude ohne "Ecken und Kanten" nach Feng Shui.
Bauherr: Primavera Life GmbH
Umbauter Raum: 32.025 m³
Roche Diagnostics Operations Complex
Der Neubau eines Laborgebäudes und daran anschließenden Produktionsflügeln mit 27.000 m² Nutz-/Arbeitsfläche aus Stahlbeton wurde in nur 8 Monaten Bauzeit realisiert.
Bauherr: Roche Diagnostics, Penzberg
Umbauter Raum: 144.858 m³
Großzunft aus dem Jahr 1718/19
Ehem. Großzunft, zweigeschossiges Eckhaus mit Satteldach, Volutengiebeln, flachem Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Zwerchgiebeln.
Einbau eines Archivs.
Ausführungszeitraum:
2014 - 2016 / Bauabschnitt II ab 2019
Produktionshalle der Grob Werke Halle 13
Peutinger Gymnasium
Für den gesamten Komplex der Gebäudeklasse 5 (ungeregelter Sonderbau) wurde ein einheitliches Brandschutzkonzept erarbeitet. Dabei wurde der bauliche Bestand sowie die vorhandenen Genehmigungsunterlagen analysiert. Soweit möglich wurde z.B. für Bereiche des Tragwerks Bestandschutz geltend gemacht, Mängel an den Fluchtwegen konnten durch bauliche Maßnahmen und die Erweiterung der bestehenden Anlagentechnik auf ein vernünftiges Sicherheitsniveau angehoben werden.
Bauherr: Stadt Augsburg, Hochbauamt
Hafenbrücken Nürnberg
Interdisziplinäre Studie für die Erneuerung von drei Straßenbrücken im Hafenbereich der Stadt Nürnberg über die BAB A73, die Nürnberger Südwesttangente und den Main-Donau-Kanal.
Die bestehenden Bauwerke weisen eine hohe Bedeutung für die regionale Infrastruktur auf und verfügen über spannungsrisskorrosionsgefährdeten Spannstahl.
Eckdaten:
Gesamtlängen der Einzelbauwerke:
ca. 630 m, ca. 131 m, ca. 31 m
Kirche St. Anton aus dem Jahr 1836-1839
Die Kirche gliedert sich in ein einschiffiges Langhaus mit schwach gekehlter Flachdecke und einem eingezogenen Chor mit polygonaler Apsis. Der Chor ist ebenfalls mit einer schwach gekehlten Flachdecke überdeckt.
Ausführungszeitraum:
Außeninstandsetzung 2014
Inneninstandsetzung 2016
Ausbau Kreisstraße A5
Den Ausbau der Kreisstraße A5 zwischen Adelsried und Bonstetten haben wir vom Beginn bis zur Verkehrsfreigabe betreut. Die Kreisstraße wurde für die künftigen Verkehrsstärken verbreitert und neu trassiert. Die Kreuzung der Abzweigung in Richtung Bonstetten wurde durch einen leistungsfähigeren Kreisverkehr ersetzt. In knapp fünf Monaten Bauzeit wurde das Projekt unter unserer Bauleitung und Bauüberwachung realisiert.
Fasshalle aus dem Jahr 1925/26
Der historische Hallenbau von 1925 mit einer der ersten industriell gefertigten Zeppelinbinder auf dem ehemaligen Brauereigelände in Kempten wurde im Rahmen der Neugestaltung des Brauereiareals instandgesetzt und für die neue Nutzung umgebaut. Um den Anforderung aus der neuen Nutzung gerecht zu werden, wurde die bestehende Tragkonstruktion im Zuge einer Bauwerksanalyse beurteilt und verschiedene Instandsetzungskonzept aufgestellt.
Klinikum Kempten-Oberallgäu BKH
Erweiterungsbau 6.BA
Bürogebäude B6 der Grob Werke
Neubau eines 10-geschossigen Bürogebäudes mit Kantine im Erdgeschoss und Ausstellungsflächen im 1.OG.
Projektdaten:
Planungs- und Bauzeitraum: 2014 - 2016
Bruttogrundfläche (BGF): 25.400 m²
Bruttorauminhalt (BRI): 126.000 m³
Klinikum Kempten-Oberallgäu - 3., 4., 5. und 6. BA
Neubauten der Bauabschnitte 3, 4, 5 und 6 (OP-Anbau) unter laufendem Klinikbetrieb.
Projektumfang:
Planungs- und Bauzeitraum: 2001 - 2016
Bruttogrundfläche (BGF): 17.895 m²
Nutzfläche (NF): 8.323 m²
Bruttorauminhalt (BRI): 68.872 m³
Tragkonstruktion einer Filtrationsanlage
Auftraggeber: BHS Sonthofen
Skisprungschanze (Normalschanze HS100)
In den Jahren 2013 -2015 wurde die 1987 erbaute Normalschanze in der Schanzenanlage "Im Kanzlersgrund" abgerissen und neben der bestehenden Großschanze HS140 neu gebaut. Eine markante Stahlkonstruktion prägt das Erscheinungsbild des Anlaufbauwerks. Die Ausläufe beider Schanzen wurden zu einem Aufsprunghang verbunden, der durch die Belegung mit Matten ganzjährig nutzbar ist.
Rampenbrücke über die B28 und Iller
Das Rampenbauwerk überführt die B30 von Biberach kommend über die Iller, die B30 und B28 auf die B28 in Richtung Neu-Ulm.
Im Zuge der Instandsetzungsplanung der Rampe wurde sowohl der längs- und quer vorgespannte Hohlkastenüberbau, als auch sämtliche Pfeiler und Widerlager nachgerechnet.
Die umfassende Instandsetzung umfasste Betonsanierung, Austausch der Geländer, Schutzeinrichtungen, Kappen, Belag, Abdichtung, Übergangskonstruktionen und Lager.
Aufgrund von Mängeln, die beim Rückbau der Kappen sichtbar wurden, wurde eine nachträgliche Verstärkung der Fahrbahnplatte in Querrichtung erforderlich. Dies erfolgte mittels vertikal eingefräster und eingeklebter CFK- Lamellen.
Während der Bauausführung erfolgte die Ortung sämtlicher Querspannglieder auf der Unterseite der Kragarme. Ziel war die Vermeidung von Spannstahlschäden bei den Bohrungen zur Befestigung des Arbeitsgerüstes.
Eckdaten
Stützweiten: 35 m bis 49 m
Gesamtlänge: 551 m
Breite zwischen Geländern: 11,50 m
Überbauhöhe: 2,30 m
Brückenfläche: 6.335 m²
Pfeilerhöhen: 5 – 8m
Generationenpark
Der 2. Bauabschnitt des Generationenparks Königsbrunn besteht aus 6 barrierefreien und behindertengerecht gestalteten Mehrfamilienhäusern und dient dem aktiven Zusammenleben von Jung und Alt, mit und ohne Behinderung.
Alle Gebäude wurden einheitlich mit Erdgeschoss und zwei Obergeschossen ausgeführt.
Projektdaten:
Planungszeitraum: 2013 - 2015
Bruttogrundfläche (BGF): 4.452 m²
Bruttorauminhalt (BRI): 13.417 m³
Kolleggebäude
Die Anlage des Kolleggebäudes ist als dreiflügliger Bau mit Ost- und Westflügel und Querbau auf der Südseite errichtet und mit Satteldächern überdeckt. Die Dachstühle sind jeweils als Kehlbalkendächer mit liegenden Stühlen ausgebildet.
Ausführungszeitraum: 2014 - 2015
A 96 Lindau – München, Fahrbahndeckenerneuerung
In den betroffenen Bereichen ist der Asphaltbelag der Fahrspuren sowie von zwei Anschlussstellenrampen erneuert worden. Des Weiteren wurden zwei bestehende Mittelstreifenüberfahrten verlängert und eine neue Mittelstreifenüberfahrt hergestellt. Die besondere Herausforderung bestand darin ein ganzheitliches Verkehrsführungskonzept für die Bauphase zu erstellen, damit die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss möglichst gering ausfallen.
Steuerhaus aus dem Jahr 1495
Das ehemalige Steuerhaus als eines der stadtbildprägenden Gebäude in Memmingen wurde 1405 erbaut und ist ein denkmalgeschützter Profanbau. Aufgrund der Gebäudeabmessungen 50,0m/8,0m /12,0m (L/B/H) und den im Zuge der Bauwerksprüfung erkannten Umbauten und Veränderungen stellte dieses Gebäude ebenfalls eine statische Herausforderung dar. Die Gebäudeaussteifung wurde dreidimensional und iterativ nachgerechnet und führte dazu, dass im Hinterhof zusätzliche pfahlgegründete Aussteifungslisenen errichtet wurden.
Pfarrkirche St. Stefan aus dem Jahr 1780-82
Der Dachstuhl über dem Langhaus ist als dreifaches Kehlbalkendach mit liegenden Säulen ausgebildet. Die Bundbalken spannen über 23 m und sind in 3 Achsen mittels Überzügen und Hängesäulen abgefangen. Der Chor mit runder Apsis ist von einem zweifachen Kehlbalkendach mit liegenden Stühlen bedacht. Zur statischen Beurteilung und Einstufung der Schädigungsrelevanz wurde der Dachstuhl realitätsnah nachgerechnet.
Pfarrkirche St. Ursus aus dem 15. Jahrhundert
Der Kirchenkomplex mit Langhaus, Chor, Sakristei und angebautem Winterchor misst im Grundriss ca. 25 x 20 m. Die Firsthöhe des Dachstuhls beträgt ca. 17,00 m, so dass sich eine Dachneigung von rd. 55° ergibt.
Die statischen Beeinträchtigungen, die sich aufgrund der Fäulnisschäden im Dachstuhl einstellten, wurden im Zuge der Instandsetzung behoben und die Dachtragwerke gemäß den statischen Erfordernissen ertüchtigt.
Talbrücke über die Rottach
Brücke über die Argen
MAHA - AIP Montagehalle
Bauherr: MAHA-AIP GmbH & Co. KG
Zentralhaus mit Allgäu Tower
Neubau des Zentralhauses und Umbau und Instandsetzung des Allgäu Towers. 5-geschossiger Neubau mit Anbindung an den bestehenden Allgäu Tower. Schiefwinklige Stahlbetondecken über alle Geschosse mit BAMTEC-Bewehrungstechnologie ausgeführt. Enorm kurze Planungs- und Bauzeit, innerstädtische Baustellenlage.
Projektdaten:
Planungs- und Bauzeitraum: 2011 - 2013
Bruttogrundfläche gesamt (BGF): 14.095 m²
Hauptnutzfläche gesamt (HNF): 8.597 m²
Bruttorauminhalt (BRI): 57.691 m³
Grundrissfläche UG (Weiße Wanne): 1.898 m²
Suttschule mit Turnhalle
Umbau und Sanierung des Schulgebäudes, Neubau der Turnhalle mit Dachsportplatz.
Projektdaten:
Planungs- und Bauzeitraum: 2009 - 2012
Bruttogrundfläche (BGF): 2.729 m²
Bruttorauminhalt (BRI): 13.390 m³
Haupt- und Realschule
Der Erweiterungsbau in Stahlbeton, die Aufstockung der vorhandenen Bausubstanz in Holzbauweise sowie die Grundinstandsetzung (Generalsanierung) der in den 1970er Jahren gebauten Haupt- und Realschule Babenhausen wurde in mehreren Bauabschnitten unter laufendem Schulbetrieb geplant und gebaut.
Projektumfang:
Planungs- und Bauzeitraum: 2009 - 2012
Nutzfläche (NF): 9.017 m²
Bruttogrundfläche (BGF): 16.253 m²
Bruttorauminhalt (BRI): 59.852 m³
Wasserkraftwerk der Allgäuer Überlandwerke
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Architekturpreis 2011.
Weitere Informationen zum Bauwerk erhalten Sie auf der Internetseite der Allgäuer Überlandwerke.
Fachhochschule
Der Erweiterungsneubau mit drei Baukörpern wurde in einer Bauzeit von nur 17 Monaten realisiert.
Bauherr: Staatliches Bauamt Kempten
Nutzfläche: 4.000 m²
Skisprungschanze (HS 106) Erdinger Arena
Statisch-konstruktive Prüfung der Schanze, des Absprungtisch-Gebäudes, der Schanzenstütze (mit Sockelgebäude, Aufzug und Wärmeraum), der Hangvernagelung am Schanzeneinschnitt und des leicht geschwungenen Verbindungssteges von der Schanze zur Bergstation.
Bauherr: Sportstätten Oberstdorf
Talbrücke Enzenstetten
Bei der Brückenkonstruktion handelt es sich um einen längs vorgespannten Spannbetonhohlkastenquerschnitt auf V-förmigen Stahlstützen je Richtungsfahrbahn.
Das Bauwerk überspannt das Enzenstettener Moos, die Staatsstraße 2008 sowie die Bahnstrecke Kaufbeuren - Füssen.
Eckdaten
Gesamtlänge: 554,50 m
Einzelstützweiten:
95 m - 120 m - 107 m - 95 m - 82,50 m - 55 m
Breite zwischen den Geländern: 29,50 m
Illerbrücke Thanners
Die Talbrücke über die Iller bei Thanners wurde als Hohlkastenüberbau in Spannbetonweise mit interner und externer Vorspannung in Taktschiebebauweise erstellt. Die hochgesetzten, versetzt zueinander angeordneten Widerlager der beiden Fahrspuren der neuen B19 wurden als kastenförmige Widerlager ausgebildet. Die Pfeiler der Zwischenfelder wurden als Massivstützen konzipiert und flach gegründet.
Eckdaten
Gesamtlänge: 254 m
Stützweiten: 39 m - 50 m - 76 m - 50 m - 39 m
Brückenfläche: 5.614 m²